Vertreter der Länder zeigten sich enttäuscht, dass ARD und ZDF keine Vorschläge für Einsparungen vorgelegt haben. Diese sind überfällig, werden aber von den Sendern abgelehnt. Stattdessen fordert die ARD höhere Rundfunkgebühren.
ARD und ZDF müssten neue Vorschläge zu Einsparungen in ihren Häusern machen, verlangte der sächsische Staatsminister Oliver Schenk am Donnerstag bei einer Diskussionsveranstaltung während der Medientage Mitteldeutschland. „Das was vorliegt, reicht nicht aus.“ Die Macher des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lehnen neue Kürzungen aber ab.
ARD-Chef Ulrich Wilhelm warnte vor einer weiteren Sparrunde. Diese könne nur durch massive Einschnitte bei den Programmen bewältigt werden. „Betroffen wären einzelne Sendungen und auch die Qualität.“ Auch ZDF-Intendant Thomas Bellut mahnte, dass weitere Einsparungen für den Zuschauer spürbar wären. Gleichzeitig wies er auf die bisherigen Sparmaßnahmen hin. „Fake News ist, zu glauben, dass das Thema Sparen für uns völlig neu wäre.“
Sender lassen Frist verstreichen
Die Debatte um die künftige Ausstattung von ARD, ZDF und…….